Jedes Jahr am 25. Dezember wird in vielen Ländern ein grosses Fest gefeiert. Es ist der Tag, an dem Jesus auf die Erde kam, um den Menschen die Liebe Gottes praktisch vorzuleben. Doch wer erinnert sich noch an seinen Namen, seine Taten, Wunderheilungen und Reden? Wer weiss noch, warum er aus bedingungsloser Liebe zur Menschheit den Opfertod akzeptiert hatte, um die Sünder mit seinem Vater, dem Prinzip der Liebe und Gerechtigkeit, zu versöhnen?
Warum sind die Menschen an diesem Tag voller Freude und Liebe zum Nächsten und vergessen dabei das Wesentliche, den Urheber der Liebe, der ihnen dieses Geschenk ins Herz gelegt hat? Was würden Sie an Ihrem Geburtstag empfinden, wenn sich alle beschenken und umarmen und keiner von ihnen Ihren Namen erwähnt oder nicht einmal kennt? Kann man einen Geburtstag überhaupt noch feiern, ohne eigentlich den Grund des Festes zu kennen?
Schon seit langem verschliessen viele Menschen ihre Herzenstüren vor Jesus. Selbst sein Name, der Retter bedeutet, scheint sie zu stören, obwohl er nur gekommen war, um von der unbegreiflichen Liebe des himmlischen Vaters zu seinen undankbaren und verlorenen Geschöpfen zu sprechen und dies auch zu beweisen. In Johannes 3, Vers 16 erklärt der Apostel: „Gott liebte die Menschheit so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sein Vertrauen auf den Sohn Gottes setzt, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben“. Da er aber seit seiner Auferstehung immer noch lebendig ist, können wir ihn zu jeder Zeit im Gebet anrufen. Sein Versprechen: „Ich bin immer und überall bei euch, bis an das Ende der Welt“ (Matthäus 28, Vers 20) hält er bestimmt. Er vergisst uns nicht und vergibt uns täglich aufs Neue, wenn wir ihn aufrichtig darum bitten. Seine Liebe ist nicht vergänglich, denn „es gibt in der ganzen Welt nichts, was uns jemals von Gottes Liebe trennen kann“ (Römerbrief 8, Vers 39). Welch eine tröstliche Verheissung.
Karin Bouchot |